Ziele in der Umgebung:

 

Lichtenstein-Honau

Honau im oberen Echaztal, heute ein Ortsteil der Gemeinde Lichtenstein, wurde im Jahre 937, zur Zeit der Staufer-Herzöge, zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Ort als Urlaubs- und Ausflugsziel rasch beliebt, insbesondere als ab dem Juni 1892 die Württembergische Staatsbahn ab Reutlingen über Honau und Münsingen bis nach Ulm verkehrte. Die frühere Zahnradbahn "Honauer Steige" steht heute als Radwanderweg zur Verfügung. Umgeben von dichten Wäldern und gekrönt von einem Kranz erhabener Felsen des Weißen Jura kann man sich bei ausgedehnten Waldspaziergängen auf den gepflegten Albvereins-Wanderwegen bestens erholen. Bei schönem Wetter ist das Honauer Freibad zu empfehlen. Genießen Sie die überregional bekannten „Echaz-Forellen“ in einem der lokalen Gasthöfe.

 

 

Schloss Lichtenstein (ca. 4 km)

Schloss Lichtenstein, eines der markantesten Wahrzeichen der Schwäbischen Alb, wurde in den Jahren 1840-44 in mittelalterlichem Stil erbaut. Der Bauherr, Herzog Wilhelm von Urach und Graf von Württemberg, wurde dazu durch den gleichnamigen Roman des Theologiestudenten Wilhelm Hauff inspiriert. Ein Besuch lässt romantische Herzen höher schlagen.

         
 

 

Hauff-Museum (5 Gehminuten)

Anschließend an den Besuch des Nebelhöhlenfestes im Jahre 1824 begeisterte sich Wilhelm Hauff so sehr für den Felsen Lichtenstein mit seinem damaligen Forsthaus, dass er in Verbindung zwischen Geschichte und Romantik im Jahre 1826 den Roman Lichtenstein schuf, welcher von der Fehde zwischen dem Schwäbischen Städtebund und Herzog Ulrich von Württemberg handelt. Das Hauff-Museum berichtet von Leben und Werk Wilhelm Hauffs, einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Romantik. Das Hauff-Museum ist ganzjährig Samstag und Sonntags von 14-17 Uhr geöffnet.

 

 

Echazquelle und Pumphäusle (15 Gehminuten)

Auf Ihrem jahrtausendealten unterirdischen Weg durch den Karst der Schwäbischen Alb konnte die Echaz viel Kalk lösen, der nach dem Quellaustritt größtenteils wieder ausgefällt wurde und dadurch die Kalktuffbarre bildete, auf der sich heute die Ortschaft Honau und damit auch die Olgahöhle befindet.

Auf dem Weg zur Echazquelle trifft man auf das unter Denkmalschutz stehende Pumphäusle, welches 1896 zur Wasserversorgung von Schloss Lichtenstein gebaut wurde und bis 1990 in Betrieb war. Für museale Zwecke wurde das Pumphäusle 2005 renoviert und kann nach Voranmeldung besichtigt werden.

   

 

Traifelbergfelsen (ca. 3 km)

250 Meter oberhalb von Honau und dem Talschluß der Echaz thronen die Traifelbergfelsen des Weißen Jura und locken mit ihrem imposantem Fern- und Tiefblick.
                    


Ruine Greifenstein (ca. 6 km)

Die Höhenburg Greifenstein, hoch über dem Holzelfinger Tal gelegen, wurde 1311 im Städtekrieg von Reutlingen zerstört. Die heutige Ruine läßt sich auf dem Albtrauf-Wanderweg von Lichtenstein-Holzelfingen oder vom Ortsteil Göllesberg aus bequem erreichen.